In der für Bauwerksabdichtungen gültige DIN 18533 werden die spezifischen Wassereinwirkungsklassen definiert und die zu Verfügung stehenden Abdichtungsmaterialien bzw. die zulässige Verwendung diesen zugeordnet.
Die Wassereinwirkung ist die wichtigste Kenngröße und wird in der Norm detailliert dargestellt. So wird der Bereich Bodenfeuchte noch einmal unterteilt in stark wasserdurchlässigen (W1.1-E) und in wenig durchlässigen Boden. Hier ist der Einbau einer Dränung nach DIN 4095 erforderlich, diese Wassereinwirkung wird mit W1.2-E bezeichnet.
Bei drückendem Wasser W2-E wird es noch detaillierter. Zunächst erfolgt eine Einstufung in der möglichen Anstauhöhe mit einer definierten Grenze von 3 m. Bei einer Wasserhöhe von bis zu 3 m ist nach W2.1-E zu verfahren, bei mehr als 3 m gilt die Klasse W2.2-E. Abdichtungen mit flüssig zu verarbeitenden Abdichtungsstoffen, wie z.B. Bitumendickbeschichtungen, können nur bei der Wassereinwirkungsklasse W2.1-E eingesetzt werden. Dabei ist es unerheblich, ob das Wasser zeitweise aufstaut, Grundwasser vorliegt oder ein Fluss über die Ufer getreten ist. Die verschiedenen Situationen werden in der Norm genau beschrieben
Vor einer Sanierung bzw. vor der Entscheidung über verwendete Abdichtungsmaterial ist es daher notwendig, die Wassereinwirkungsklasse zu bestimmen / festzulegen.
Hallo, ich würde gerne bei meiner Haussanierung die Hohlkehle erneuern. Polyfix Plus bindet für mich zu schnell ab, ich kann den Mörtel nicht so schnell verarbeiten. Was kann ich als alternative verwenden, mit einer Verarbeitungszeit von 1- 1 1/2 Stunden? Wäre Polycret 50 geeignet?
Viel Grüße
Christian
Hallo Christian,
besten Dank für deinen Beitrag. Ja, PCI Polycret 50 ist gut zum Herstellen von Hohlkehlen geeignet.
Viel Spaß beim Machen und herzliche Grüße aus Augsburg
Markus & Markus
Danke für die schnelle Beantwortung. Gibt es Schrumpfmuffen wie sie bei Postkabeln verwendet werden, welche teilbar sind und im Nachhinein benutzt werden können. Ich bedanke mich im voraus für Ihre Hilfe
Hallo Herr Schikarski,
es besteht die Möglichkeit vorgefertige Lösungen zu verwenden. Hier kann ggf. die Fa. Hauff ein guter Ansprechpartner sein. Gerne unter folgendem Link recherchieren: https://www.hauff-technik.de/
Viele Grüße!
Markus & Markus
Guten Tag.
Ich habe ein Haus mit einer schwarzen Wanne ca 10cm dick ,dass heißt von Außen gesehen habe ich eine gemauerte Wanne an der von Innen nach Außen eine Schweißbahn aufgeschweißt wurde.
Nachdem im Abstand von ca 8cm zur Wanne das eigentliche Mauerwerk des Kellers gemauert worden war wurden diese ca 8cm mit Wasser undurchlässigen Beton verfüllt.
Nun wurde während der Bauphase vor 26 Jahren in 1,3m Tiefe ein Loch durch die Wanne gebohrt und dort eine PE Brauchwasserleitung 63mm durchgeführt.
Um diese Durchörterung abzudichten wurde von Außen um das Rohr herum in
einem Durchmesser von ca 20cm die Wanne bis zur Schweißbahn entfernt ,um an diese dann einen Anschluss mittels Schweißbahn herzustellen und diese dann rundherum an die Wasserleitung“ aufzuschweißen“.
Jetzt habe ich an dieser Wasserleitung eine Undichtigkeit und würde gerne wissen, ob es etwas gibt was eine wasserdichte Verbindung zwischen PE Wasserrohr und Bitumenschweißbahn herstellt.
PS :Ich habe in ca 1,25m Tiefe Schichtenwasser
Kann aber mit dem Abdichten warten oder das Wasser abpumpen, sodas ich an der abzudichtenden Stelle Trockenheit hätte.
Guten Tag Herr Schikarski,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Das Material PE ist in der Regel als haftungsfeindlich einzustufen. Das heißt, viele Produkte können wir nicht Ihre übliche Anhaftung und Abdichtung erreichen. Daher ist es uns hier unglücklicherweise nicht möglich, eine dauerhafte und sichere Abdichtungslösung anzubieten.
Viele Grüße aus Augsburg.
Markus & Markus