Am Markt haben sich verschiedene Mosaike etabliert, die sich in der Art der Verklebung bzw. des Verbundes unterscheiden.
Bei vorderseitig papierverklebten Glasmosaiken werden die einzelnen Mosaiksteine durch undurchsichtiges Papier zu einem Blatt zusammengeklebt. Die Rückseite und damit die Verlegeseite ist unbedeckt und steht somit vollständig als Verklebefläche zur Verfügung. Bei der Verlegung besteht jedoch für den Handwerker die Schwierigkeit darin, dass er den Fugenabstand und die Planarität der einzelnen Mosaiksteine oft nicht genau erkennen kann. Um noch Korrekturen vornehmen zu können, muss das Papier somit abgezogen werden, bevor der Klebemörtel erhärtet ist.
Daher bieten viele Mosaikhersteller vorderseitig folienverklebte Mosaike als Alternative an. Durch eine transparente, dünnschichtige Folie lassen sich Fehler beim Einlegen leichter erkennen und die einzelnen Mosaiksteine besser positionieren und egalisieren.
Die am meisten anzutreffende Lieferform ist die Variante der rückseitig netzverklebten Mosaike. Hier werden die einzelnen Mosaiksteine rückseitig mit einem Netz verklebt. Nachteilig ist hier, dass sich durch das Netz die Kontaktfläche um bis zu 50 % reduziert. Auch ist es möglich, dass sich bei Dauernassbelastung die Netzverklebung auflöst („verseift“) und darüber hinaus auch als mögliche Nährstoffquelle für Mikroorganismen dient. Daher ist von einer Verwendung dieses Mosaiks in Nassbereichen abzuraten.