Beton ist äußeren Einflüssen ausgesetzt:
Mechanisch:
- Schlagbeanspruchung
- Überbelastung
- Bewegung (z.B. Setzungen)
- Schwingung
Chemisch:
- Alkalitreiben
- Aggressive Wirkstoffe, z.B. Sulfate, weiches Wasser, Salze
- Biologische Aktivitäten
- Schadgase (z.B. Co2)
Physikalisch:
- Frost-Tau-Wechsel
- Thermische Einwirkungen
- Salzbildungen
- Schwinden
- Erosion
- Verschleiß
Aufgrund äußerer Einflüsse kommt es zur Karbonatisierung des Betons. Dabei verliert der Beton, dessen pH-Wert im frischen Zustand ca. 12,5 beträgt, seine Schutzwirkung. Der pH-Wert sinkt auf ca. 9,5, Bewehrungsstahl ist nicht mehr vor Korrossion geschützt. Im Im Bild rechts ist ein Bohrkern zu sehen, der mit einer farblosen Indikatorlösung (Phenolphtalein) besprüht wurde. Dort, wo eine Violettfärbung eintritt, ist noch ausreichende Alkalität vorhanden, dort, wo keine Färbung eintritt, ist die Schutzwirkung verloren.
Durch Korrossion des Bewehrungsstahls kommt es , bedingt durch Volumenzunahme des Stahls zu enormen Drücken, so dass der Beton förmlich abgesprengt wird.
Eine weitere Ursache für Korrossion ist Lochfraß, verursacht durch, in den Beton eingedrungene Chloride (Salze).