Markus Balleisen
Markus Balleisen
30. Juli 2024
Feuchteschäden durch Unterwanderung vermeiden Feuchtewanderung aus dem Nassbereich in angrenzende Bereiche durch kapillaraktives Kleberbett

Feuchtigkeitsbelastete Innenräume werden nach DIN 18534 sicher abgedichtet und mit Fliesen oder Naturstein belegt. Durch Unterwanderung kann es jedoch zu Schäden in angrenzenden Belägen oder Räumlichkeiten kommen. Die Ursache dafür können die zementären Fugenmörtel und Fliesenkleber sein; diese können durch die Sättigung mit Wasser - auch gegen das Gefälle - ständige Feuchtigkeitswanderungen hervorrufen. Kanalartige Zahnkammbettungen des Fliesenklebers begünstigen dies zusätzlich. Hier wird die Nässe nach Sättigung mit Duschwasser transportiert. Auch offene Dichtbandeinlagen, z.B. in den Leibungen der Türdurchgangsbereiche, können Feuchteschäden, insbesondere bei Türzargen aus Holz, begünstigen.

Kapillarsperre PCI Uniferm

Der Flüssigkeitstransport kann durch Unterbrechen der Kapillare sichergestellt werden. Dazu wird der flüssigkeitsdichte und kapillarsperrende Dichtstoff PCI Uniferm  in das – ca. 1-2 cm breit – unterbrochene Kleberbett eingebracht. Die Anordnung der Kapillarsperre ist unmittelbar am Ende des Duschbereiches (Gefälleestrich) bzw. am Türzargenbereich anzuordnen. Dadurch ist eine Durchfeuchtung des Klebemörtels im restlichen Raum bzw. zur Türzarge verlässlich verhindert.

 

Kapillarsperre PCI Uniferm
Raupe1-aspect-ratio-232-232
Dichtstoffraupe zwischen Dusch- und angrenzendem Bereich
Raupe3-aspect-ratio-232-232
zusammengedrückte Dichtstoffraupe unter der Fliese
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