Das Grundieren der Untergründe sichert die Anhaftung des Klebers und schafft Verlegekomfort:
- lange klebeoffene Zeit
- lange Korrigierzeit.
Außerdem werden empfindliche Untergründe vor dem Anmachwasser des Klebers geschützt. Das ist besonders bei gips- und calciumsulfatgebundenen (Anhydrit)-Untergründen erforderlich.
Wir finden dazu auch eine Vorgabe in der DIN 18157-1 „Ausführung von Bekleidungen und Belägen im Dünnbettverfahren“. Dort heißt es:
Bei der Verlegung auf Calciumsulfat-Estrich mit einer Fläche des Belagsmaterials > 0,16 m² sollte eine der folgenden Kombinationen verwendet werden:
a) Wässrige Dispersionsgrundierung (z. B. Acrylat) und schnell erhärtender und schnell trocknender Mörtel;
b) Reaktionsharzgrundierung und normal erhärtender Mörtel;
c) Reaktionsharzgrundierung und schnell erhärtender und schnell trocknender Mörtel.
Die unter a) genannte Dispersionsgrundierung ist PCI Gisogrund, die unverdünnt, satt und fehlstellenfrei aufzutragen ist. Ein einmaliger Auftrag genügt. Trocknung (ca. 3 Std.) abwarten.