Markus Balleisen
Markus Balleisen
02. Januar 2023
Unebene Böden professionell ausgleichen Mit einer leichtverlaufenden Spachtelmasse kann der perfekte Verlegeuntergrund hergestellt werden

Bodenbeläge aus großformatigen Fliesen, Mosaik, PVC, LVT, Teppich, Parkett. Diese Oberbeläge stellen hohe Anforderungen an den Verlegeuntergrund. Mit modernen Verlaufsmassen gelingt der professionelle Bodenausgleich. Worauf kommt es bei der Verarbeitung an?

Wahl des richtigen Produktes

Das neue PCI Periplan flow verläuft fast wie Wasser, ist für Schichtdicken ab 0,5 mm bis 50 mm einsatzbar und kann auf Beton, Zement- und Calciumsulfatestrich und sogar auf vorhandenen Fliesenbelägen aufgebracht werden. Das Besondere daran ist die CSA-Technologie, die bewirkt, dass die angemischte Verlaufsmasse lange verarbeitbar ist und trotzdem schnell erhärtet. Lang verarbeitbar heißt, bis zu 45 min. hat man nach dem Anmischen Zeit, das Material auszugießen und zu verteilen. Durch die lange Verarbeitungszeit ist es auch kein Problem, die nächste und übernächste Mischung in die bereits ausgegossene einzubringen. Die Mischungen verlaufen perfekt ineinander. Also ein stressfreies Verarbeiten.

Schnell erhärtend bedeutet, der Ausgleich kann nach ca. 2 Std. bereits begangen und z.B. mit Fliesen belegt werden. Bei Bodenbelägen wie PVC, Linoleum oder Parkett ist die Belegereife abhängig von der Schichtdicke der Verlaufsmasse und kann nach ca. 6 Std., spätestens nach 24 Std. erreicht sein. Somit ist ein schneller Baufortschritt garantiert und ein Zeitplan kann sicher eingehalten werden.

Wahl des richtigen Produktes
Untergrund grundieren

Untergrund grundieren

Die erfolgreiche Anwendung setzt voraus, dass der Untergrund zuerst grundiert wird. Dadurch wird die Saugfähigkeit der Oberfläche reduziert, Staub gebunden und der Haftverbund zur Verlaufsmasse sicher gestellt. Hierfür ist PCI Gisogrund 404 bestens geeignet. Dieses universell verwendbare Grundierungskonzentrat wird, je nach Saugfähigkeit des Untergrundes 1:1 bis 1:2 mit Wasser verdünnt, portionsweise auf den Boden ausgekippt und mit Flächenstreicher, Besen oder Lammfellrolle verteilt. Bei Anwendung auf nichtsaugendem Untergrund wie z.B. alten Fliesenbelägen wird PCI Gisogrund 404 unverdünnt aufgebracht.

 

Randdämmstreifen verhindert Schallbrücken und Zwängungen

Vor dem Ausgießen der Verlaufsmasse muss, insbesondere bei Anwendungen auf schwimmenden Estrichen sichergestellt werden, dass diese nicht in die vorhandene Randfuge einlaufen kann. Dies würde Schallbrücken erzeugen und könnte zu Zwängungen führen, aus denen Schäden resultieren. Am einfachsten stellt man den Randdämmstreifen aus dem PCI Pecitape Silent her. Dieser Dämmstreifen hat einen selbstklebenden Vliesstreifen, mit dem er auf der getrockneten Grundierung aufgeklebt werden kann. Die Verlaufsmasse haftet auf dem Vliesstreifen und es entsteht keine Verbindung zur Wand.

Randdämmstreifen verhindert Schallbrücken und Zwängungen

Anmischen und Ausgießen

Gute Verlaufseigenschaften werden auch vom verwendeten Rührwerkzeug beeinflusst. Dieses muss so beschaffen sein, dass ein knollenfreies Anmischen erfolgen kann, ohne dass zu viel Luft eingerührt wird. Als sehr geeignet haben sich u.a. der Collomix DLX und der Collomix LX  erwiesen.

Das Anmischen erfolgt in einem geeigneten, sauberen Anrühreimer. Dieser soll rund und  höher als breit sein. Eine klassische Mörtelwanne ist nicht geeignet.

Das Anmachwasser, ca. 6 l/25 kg Sack werden in den Anrühreimer gegeben, PCI Periplan Flow zugegeben und ca. 2 min. lang gemischt, so dass eine knollenfreie Masse entsteht.

Anmischen und Ausgießen
keine zusätzlichen Arbeitsschritte erforderlich

keine zusätzlichen Arbeitsschritte erforderlich

PCI Periplan Flow verläuft mit seiner flüssigen Konsistenz beinahe von selbst in jede Ecke und verfügt gleichzeitig über ein langes Kriechverhalten. Das heißt: Die Spachtelmasse verläuft sehr lange nach, stockt nicht und schließt somit auch die kleinsten Unebenheiten und Ecken. Das Resultat ist eine in sich geschlossene, sehr glatte Oberfläche, die nicht nachbearbeitet, entlüftet oder gar angeschliffen werden muss.

Diese Arbeitsschritte, die nicht nur Zeit kosten sondern möglicherweise auch für Verschmutzungen sorgen (Spitzer vom Stacheln, Staub vom Schleifen,…), entfallen. Sie können somit den Bodenausgleich in nur einem einzigen Arbeitsschritt sehr zeit- und kostenoptimiert vornehmen.

 

Fazit: Grundieren, Randdämmstreifen anbringen, PCI Periplan Flow ausgießen. Fertig.

Zurück zur Übersicht
52 Kommentare
Carsten
10. August 2024 um 14:21

Guten Tag,

ich würde gerne wissen ob man PCI Periplan® Flow nach dem aushärten schleifen muss ? wenn Vinylboden oder Laminat Verlegt wird.

Markus Maier
03. September 2024 um 09:40

Guten Tag!

Vielen Dank für Ihre Anfrage auf die wir hier gerne antworten. PCI Periplan Flow muss nicht angeschliffen werden. Die Oberfläche ist so eben, dass im Nachgang Design-Beläge ohne weitere Arbeitsschritte verlegt werden können.

Viele Grüße!
Markus & Markus

Thomas Schaaf
03. Juli 2024 um 22:48

Guten Tag,

Bei meinem ersten Auftrag ist meine Schichtdicke zu dünn gewesen und ich habe den Fehler begangen zu spät noch einmal entlüften zu wollen. Nun habe ich Pickel in der Oberfläche, welche ich ausbessern nicht.

Welche Reihenfolge würden Sie nehmen?

Schleifen, grundieren, 2. Schicht periplan flow
Alternativ: 2. Schicht periplan flow und anschließend schleifen?

Grüße
Thomas Schaaf

Markus Maier
04. Juli 2024 um 10:54

Hallo Herr Schaaf,

vielen Dank für Ihre Anfrage, welche wir gerne beantworten.

Um diese Unebenheiten auszugleichen, ist es empfehlenswert die Oberfläche zu sauber grundieren und mit einer ausreichenden Schichtdicke von PCI Periplan Flow zu überarbeiten.

PCI Periplan Flow ist selbstentlüftend. Hier ist keine Nacharbeit notwendig.

Viel Erfolg bei der Ausführung!

Markus & Markus

Guido
30. Juni 2024 um 15:57

Hallo PCI-Team,

ich möchte in einem neuen Bad eine flache Fußbodenheizung verlegen und als Ausgleichsmasse Perryplan Extra nutzen. Diese soll die Höhe von 15mm haben. Darunter wollte ich ein Bodenausgleich mit Leichtbeton Thermozell Eco Speed in Höhe von 200 mm verbauen.
Jetzt ist die Frage, ob dies ohne weiteres möglich ist, oder ob zwischen dem Leichtbeton und der FB eine OSB Platte verlegt werden soll.
Was wäre denn das Beste? Halten die 15mm Ausgleichsmasse incl. FB auf den Leichtbeton?

Danke vorab.

Gruß Guido

Markus Maier
01. Juli 2024 um 14:19

Hallo Guido,

vielen Dank für diese interessante Fragestellung, auf die wir hier gerne antworten. Grundsätzlich hängt der mögliche Aufbau von der Tragfestigkeit des Untergrundes ab. Bei einer ersten Recherche ist aufgefallen, dass es verschieden Typen des Leichtbeton mit unterschiedlicher Güte und Festigkeit gibt.

Als Orientierung würde ich gerne vorschlagen, dass du die techn. Daten (z. B. Druckfestigkeit) deines Materials mit den Daten einer bei uns bestehenden Partnerschaft vergleichst. Wir arbeiten z. B. mit Thermobound (Thermobound TB 400 power) zusammen und haben dazu ausführlichen Untersuchungen durchgeführt. Die Empfehlung inkl. Verlinkung in die Broschüre findest du unter https://www.pci-augsburg.eu/de/system-partnerschaften – im linken Dropdown-Menü einfach nach Thermobound suchen.

Sind die Daten vergleichbar – spricht nichts gegen den 15 mm starken Aufbau. Gewebe einlegen nicht vergessen 🙂

Viel Erfolg und viele Grüße aus Augsburg!

Markus&Markus

Guido
01. Juli 2024 um 16:05

Hallo Markus,

du meinst Armierungsgewebe im Leichtbeton 400 auf jeden Fall einlegen?
Muss ich da eine Bestimmte nehmen?

Ich denke Mal die Produkte ähneln sich in der Festigkeit bei dem angebenen Wert 400. Da gibt es ja schon Fertigmischungen.
Danke für die schnellen Antworten.

Gruß Guido

Markus Maier
03. Juli 2024 um 10:47

Hallo Guido,

für deinen Anwendungsfall kann man die PCI Armiermatte GFM einlegen.

Viele Grüße und viel Erfolg bei deinem Bauvorhaben.

Markus & Markus

Patrick Reinke
25. Juni 2024 um 19:42

Hallo PCI Team.

Erstmal danke für das tolle Blog Angebot.
Ich habe eine Frage zu PCI Isogrund und PCI Periplan Flow.
Ich habe meine PVC Platten entfernt und möchte den Boden zum Beispiel mit dem Periplan nivellieren.

Der Boden unter dem PVC hat aber noch vollflächig Kleber in max 1 mm Schichtstärke drauf. Das Abschleifen gestaltet sich als schwierig. Unter dem Kleber ist meiner Einschätzung nach Zementestrich. An manchen Stellen ist der Kleber noch recht zäh … Aber immer fest mit dem Untergrund verbunden.
Kann ich den Isogrund dennoch aufbringen und im Anschluss den Periplan anwenden?
Am Ende soll Parkett schwimmend verlegt werden.

Ich frage vor allem deshalb, weil der Isogrund eine Anwendbarkeit auf Untergründen mit Kleberesten laut Produktbeschreibung zulässt ( Klebereste …. nicht vollflächig verklebt ) , der Periplan dies in seiner Produktbeschreibung nicht erwähnt .

VG
Patrick

Markus Maier
28. Juni 2024 um 10:31

Hallo Herr Reinke,
wir freuen uns sehr darüber, dass Ihnen unser Blog gefällt und wir mit unseren Beiträgen weiterhelfen können. Ihre Anfrage beantworten wir wie immer gerne.

Hier können Sie gerne den Angaben des Technischen Merkblattes folgen – wichtig ist tatsächlich, dass die Klebereste fest anhaftend sind. Mit der sorgfältigen und gewissenhaften Untergrundvorbereitung steht Ihrem Vorhaben nichts im Weg.

Wir wünsche viel Erfolg! Sollten Sie weitere Fragen haben, können Sie auch gerne von unserer Technischen Hotline gebrauch machen. Diese erreichten Sie unter 0821 / 5901 – 171.

Viele Grüße!
Markus&Markus

Patrick Reinke
28. Juni 2024 um 10:45

Vielen vielen Dank dafür 🙂
Sie haben einen Kunden mehr!

M.S.
20. Juni 2024 um 16:37

Nochmals guten Tag, und vorab danke für diese gute Internetseite!
Ich habe eine weitere Frage – als Heimwerker lohnt es sich gut zu planen und sich Gedanken zu machen.

Das Produkt Periplan Flow wird beschrieben mit einer sehr guten Verlaufseigenschaft, niedrigen Viskosität und langer Verarbeitungszeit. Bei meinem Projekt möchte ich einen unnötigen zusätzlichen Bodenaufbau vermeiden, und plane daher, max. 1-2 mm Ausgleichsmasse.

Ist dies realistisch? Bekomme ich es tatsächlich hin, eine ebene Oberfläche zu generieren mit einer so geringen Aufbauhöhe ? Ich kann mir kaum vorstellen, dass 2 mm gleichmäßig verlaufen … Empfiehlt sich evtl. der Einsatz eines Rakels? Oder würde es gelingen, mit einer Stachelwalze so zu arbeiten, dass die gesamte Fläche gleichmäßig belegt ist?

Können Sie dies bitte kommentieren? Gibt es „Tricks“, wie ich das am besten realisieren könnte? Der Boden soll anschließend mit Parkett beklebt werden. Ziel ist es nicht, dass alles im Wasser ist. Ziel ist es, Estrichbäuche auszugleichen …..

Vielen Dank im Voraus,
M.S.

Markus Balleisen
21. Juni 2024 um 12:52

Hallo Herr Schrörs,

wir freuen uns sehr darüber, dass Ihnen unser Blog gefällt und wir mit unseren Beiträgen weiterhelfen können. Ihre Anfrage beantworten wir wie immer gerne.

Allerdings können wir Ihnen zu Ihrem Vorhaben nicht zuraten. Spachtelschichten unter Parkettkleber müssen mind. 2 mm, besser mehr, dick sein. Bei dünneren Schichten besteht die Gefahr, dass Bestandteile des Parkettklebers durch die Spachtelmasse diffundieren und die darunterliegende Grundierung anweichen. Es käme dann zu Hohlstellen in Ihrem Bodenbelag.

Da offensichtlich nur partiell erhabene Stellen ausgeglichen werden sollen, raten wir, diese abzuschleifen-

Wir hoffen, das hilft Ihnen weiter. Rückfragen gerne.

Beste Grüße aus Augsburg

Markus&Markus

Michael Schroers
23. Juni 2024 um 10:02

Hallo zusammen und vielen Dank für die schnelle Antwort. Das ist eine sehr wichtige Information!

Trotzdem würde ich gerne nochmals nachhaken, damit ich es besser verstehe , sicherlich auch interessant für alle Mitleser.

Ich hatte verstanden, dass die Grundierung die Saugfähigkeit des Untergrundes reguliert und vereinheitlicht. Auf diesen vorbereiteten Untergrund kann jetzt eine Schicht Periplan flow aufgebracht werden. Diese härtet aus und verbindet sich mit dem Untergrund dauerhaft (in ihrer Antwort auf meine erste Frage vor einiger Zeit hatten Sie kommentiert, dass ein Verbund – monoblockartig – entsteht). Wenn jetzt aufgrund des Parkettklebers und durch die zu dünne Schicht periplan flow die Grundierung aufweicht, sollte dieses den einheitlichen Verbund eigentlich nicht stören. Oder ist mein Verständnis hier falsch ?

Zum Weichmacher des Parkettklebers: hier hätte ich einen silanmodifizierten Kleber verwendet. Die „flexiblen“ Eigenschaft des Klebers sind m. E. intrinsische Eigenschaften des Polymers, hier würde ich erwarten, dass eigentlich keine Weichmacher vorhanden sind … ???

Sie sehen, ich drücke mich um das Schleifen… und um einen höheren Bodenaufbau …
Vielleicht könnten Sie dies nochmals aus Ihrer Sicht bewerten … Manchmal muss man Kompromisse eingehen, für mich muss nicht alles super perfekt sein, selbergemacht mit Fehlern ist mir lieber …

Viele Grüsse,
M.S.

Markus Maier
28. Juni 2024 um 10:38

Hallo Herr Schrörs,

vielen Dank für Ihre interessante Fragestellung. Eine entsprechende Vorbereitung des Untergrundes und die Einhaltung gewisser Leitplanken ist für einen dauerhaft sicheren Aufbau essentiell. An dieser Stelle und aus der Ferne können und möchten wir Ihnen gerne nur die bestmögliche technische Lösung vorstellen.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolgt bei Ihrem Bauvorhaben.

Viele Grüße
Markus & Markus

Y. Hoedl
06. Mai 2024 um 19:30

Hallo PCI-Team,

wir haben vor Kurzem unser erstes Vereinsheim angemietet und haben dort einen sehr ungleichen Boden, der auch schon viele Kratzer und Verfärbungen hat. Diesen würden wir gerne ausgleichen. Der Raum wird als Begegnungsstätte genutzt. Kann man dafür das Produkt nutzen? Wir haben auch etwas über den Zement gelesen aber der lässt sich nicht so „leicht“ verarbeiten wie Periplan Flow und würden diesen bevorzugen. Wäre es also auch damit möglich? Kann der Boden danach so bleiben oder muss dieser noch auf irgendeine Art versiegelt werden? Idealerweise würden wir die Optik beibbehalten und zusätzlichen Belag auflegen.

Müssen bei einem bestehenden Boden auch nochmals Randdämmstreifen genutzt werden oder kann dies weggelassen werden?

Markus Balleisen
07. Mai 2024 um 09:08

Hallo.

danke für diese Frage, wir antworten gerne.

Das PCI Periplan Flow ist nicht für direkte Benutzung vorgesehen, sondern wird als nivellierender Ausgleich unter Oberbelägen (Fliese, Naturstein, Teppich, PVC, Parkett,…) verwendet. Ein Ausgleichsmaterial für direkte Nutzung ist unser PCI Zemtec 1K. Dieses Material erfüllt auch hohe Ansprüche an die Belastbarkeit. Bei dessen Einbau und Erhärtung kann allerdings nicht garantiert werden, dass es farbgleich austrocknet. Es kann eine „schlierige“ Oberfläche entstehen, die gefallen kann oder auch nicht. Es könnte direkt benutzt werden, zur leichteren Pflege würden wir jedoch die farblose Versiegelung PCI Zemtec Top, oder, die farbige Versiegelung PCI Apokor W aufbringen.

Der Randdämmstreifen PCI Pecitape Silent wird auch hier gebraucht.

Bitte entnehmen Sie Verarbeitungshinweise und weitere Details den technischen Merkblättern, die auf unserer homepage hinterlegt sind.

Wir hoffen, somit weiterzuhelfen.

Herzliche Grüße aus Augsburg

Markus & Markus

M.S.
28. April 2024 um 15:28

Hallo Experten. Ich oute mich direkt als nur Heimerker, der alles gerne selber ausprobiert…. Fachleute schütteln vermutlich nur den Kopf. Also, ich möchte Parkett kleben, und hierzu den alten , nie zuvor belegten Estrich vorbereiten… sieht ja ganz einfach aus. Habe bereits viele Stellen schleifend gesäubert und damit auch aufgerauht, viele Stellen aber auch nicht….

Ich könnte mir vorstellen, dass periplan flow hier gut geeignet ist… empfiehlt es sich, den gesamten estrich vor grundierung aufzurauhen? Oder funktioniert der Ausgleich auch mit einer Mischung aus altem glatten und aufgerauhten Untergrund.

Wie muss ich mir die neue Oberfläche vorstellen. Hat hier eine Verbindung alt / neu stattgefunden, oder liegen hier die neuen 2 mm physikalisch einfach auf dem alten Estrich.

Muss der neue Untergrund vor dem Parkettkleben geschliffen/aufgerauht/grundiert werden.

Ehrlichhesagt kann ich gar nicht glauben, dass diese Wunderausgleichsmasse ohne penibelste Untergrundvorveteitung dauerhaft funktioniert….

Vielen Dank im Voraus !

Markus Balleisen
30. April 2024 um 12:01

Hallo Herr Schrörs,

besten Dank für diese Anfrage und Ihre interessanten Gedanken. Dazu halten wir fest:

Die sichere Anhaftung der Ausgleichsmasse PCI Periplan Flow kommt durch die Grundierung PCI Gisogrund 404 zustande. PCI Gisogrund 404 ist eine extrem leistungsfähige und vielseitige Grundierung. Der Untergrund, auf dem man sie auftragen kann, darf rau oder glatt und saugend oder nicht saugend sein. Spielt alles keine Rolle. Die Anforderung an den Untergrund besteht nur daraus, dass dieser sauber und trocken sein muss.

Die Anhaftung von PCI Periplan Flow ist dank dieser Grundierung so gut, dass man von einem monolithischen Aufbau sprechen kann, d.h., die Ausgleichsmasse und er Untergrund werden eins.

Werden beim Einbau von PCI Periplan Flow die Verarbeitungshinweise, die im Technischen Merkblatt beschrieben sind, beachtet, entsteht eine feste Oberfläche, die keiner weiteren Bearbeitung bedarf. Der Parkettkleber kann direkt auf die erhärtet, trockenen Ausgleichsmasse aufgetragen werden.

wir hoffen, hiermit weiterzuhelfen. Rückfragen beantworten wir gerne.

Beste Grüße

Markus & Markus

MS
30. April 2024 um 18:34

Vielen Dank für die schnelle und kompetente Rückmeldung!

Joachim Barisch
07. Mai 2024 um 07:17

Guten Morgen,
ist es möglich, 5 mm auf einen vorhandenen Knauf N440 aufzubringen?
Vielen Dank und viele Grüße
Joachim

Markus Balleisen
07. Mai 2024 um 09:27

Guten Morgen,

ja, PCI Periplan Flow kann auch auf den Knauf Fließestrich N440 in beliebiger Schichtdicke zwischen 1 – 50 mm aufgebracht werden. Der Estrich muss eine feste, tragfähige Oberfläche haben und trocken sein. Zum Grundieren wird PCI Gisogrund 404, 1:1 mit Wasser verdünnt, verwendet. Grundierung ausreichend lange trocknen lassen.

Verarbeitungshinsweise und weitere Details können den technischen Merkblättern, die auf unserer homepage hinterlegt sind, entnommen werden.

Rückfragen beantworten wir gerne.

Beste Grüße

Markus & Markus

Gerhard
21. April 2024 um 11:03

Hallo,

kann ich flow auch für den Ausgleich bei Betonpflaster verwenden, oder ist hier Periplan Multi besser geeignet aufgrund der Faserarmierung?

Aufbau:
– 40 cm Schotterschicht verdichtet, auf Sandboden
– 5 cm Splitt
– 8 cm Betonpflaster

Vorbereitung:
Den Untergrund würde ich schleifen und anschließend mit Gisogrund 404 vorbehandeln.

Das Pflaster hat sich seit zehn Jahren nicht gesetzt und es gibt auch keine Unebenheiten. Ist es notwendig für ein Fachbodenregal-Lager die Oberfläche anschließend noch zu behandeln?

Markus Balleisen
22. April 2024 um 09:42

Hallo Gerhard,

besten Dank für diese Frage, wenn wir sie auch abschlägig beantworten müssen.

Bei der zu erwarteten Belastung durch Fachbodenregale muss die Bodenkonstruktion u.E. aus einer massiven Betonbodenplatte erstellt sein. Betonpflaster erbringt nicht die erforderliche, flächige Lastabtragung. Es ist zu befürchten, dass es zu punktuellen Setzungen kommt. Ausgleichsmassen würden reißen und möglicherweise abplatzen.

Wir können dir somit für deinen Bodenaufbau leider kein PCI Produkt empfehlen.

Grüße

Markus & Markus

Frank Röhse
19. März 2024 um 09:00

Ein freundliches Hallo an beide Markus,

um unsere Keller Bodenplatte eines Raumes (15qm) auszugleichen, haben wir 13 Säcke Periplan Multi vergossen. Dabei ist während des Verarbeitens leider etwas schief gelaufen, so dass an einer Stelle immernoch eine Differenz von 15mm vorliegt.
Den höchsten Buckel mit ca. 1,5m Radius könnte man um 5mm abfräsen, sodann hätten wir „nur“ noch 10mm.

Nun überlegen wir den Fehler bzw. den Rest der Unebenheit mit Periplan Flow auszugleichen. Also das Tal zu vergießen und zum höhsten Punk auf Minimum (0,5mm) auszuziehen.
Spräche etwas gegen dieses Vorgehen und wenn nicht, muss wiederum mit Gisogrund (wir haben 404 verwendet) grundiert werden?

Der Boden hat folgende Konstuktion:

– Rohe Beton-Bodenplatte (Bj. 1977) Oberfläche angefräset und mit Remmers Kiesol verkieselt
– Haftbrücke mit Remmers WP Sulfatex Dichtschlämme appliziert
– Grobe Unebenheiten mit Remmers DS Levell Dichtspachtel abgespachtelt
– 2mm Diichtschlämme mit WP Sulfatex
– Eine Lage PCI Gisogrund 404 (1 :2)
– PCI Periplan Multi

Vielen Dank und freundliche Grüße

Frank

Markus Balleisen
19. März 2024 um 09:06

Hallo Frank,

besten Dank für deine Anfrage, wir antworten gerne.

Ja, du kannst so vorgehen, wie du’s beschrieben hast. Dabei ist zunächst mit PCI Gisogrund 404, 1:2 mit Wasser verdünnt, zu grundieren. Auf die trockene Grundierung kann dann PCI Periplan Flow in beliebiger Schichtdicke zwischen 0,5 und 50 mm aufgetragen werden.

Herzliche Grüße

Markus & Markus

Frank Röhse
11. April 2024 um 11:11

Herzlichen Dank für die Rückmeldung, Markus!

Es hat sehr gut geklappt. Der Boden ist nun relativ gerade und hat nur noch eine Unebenheit von max. 5mm auf 4,8 Meter Länge.

Nun stehen wir vor einer weiteren Problematik was den Boden in einem anderen Raum betrifft. Dort wurde Thermozell 400 (zementäre Leichtbetonmischung mit EPS Kugeln) eingebaut. Laut Hersteller ist nun zunächst ein Glasgewebegitter 4×4 mit WAKOL Z 645 aufzuspachteln. Da Wakol in unserer Region nicht vertrieben wird hatten wir die Idee, alternativ PCI FT Ment zu verwenden. Die Beschaffung gestaltet sich auch hier schwierig.

Welches Produkt aus dem PCI Portfolio wäre den noch geeignet für dieses Anforderungs-Szenario?

Vielen Dank und freundlcihe Grüße

Markus Balleisen
12. April 2024 um 18:51

Hallo Frank,

auf so einer Leichtbetonmischung muss eine glättende Ausgleichsschicht in Kombination mit einem leistungsfähigen Gewebe aufgebracht werden. Dadurch wird der Boden belastbar, zumindest für häuslichen Bereich. Wir sprechen hier von Verkehrslasten von 200 kg/m².

Unser Vorschlag: loses Auslegen des Spezialgewebes PCI Armiermatte GFM (auf das von dir genannte Glasgewebe kann verzichtet werden), im Stoßbereich mind. 10 mm überlappend. Darauf die Ausgleichsmasse PCI Periplan Extra in einer Schichtdicke von mind. 8 mm aufbringen. Auf der erhärteten Ausgleichsmasse können Fliesen oder Naturstein verlegt werden.

Auch Softbeläge wie PVC, Lino oder Teppich können aufgebracht werden. Diese erfordern jedoch event. noch eine weitere, dünne Spachtelung aus PCI Periplan Flow, damit eine absolut glatte Oberfläche gegeben ist.

Bitte entninmm Verarbeitungshinweise und techn. Details den technischen Merkblättern, die auf unserer homepage hinterlegt sind.

Wir hoffen, das hilft dir weiter.

Beste Grüße aus Augsburg

Markus & Markus

Carsten
01. März 2024 um 22:19

Guten Tag,

ich würde gerne wissen ob der Pci Periplan flow nach der der Härtung/Austrocknung noch mit Grundiert/Haftgrund Beschichtet werden muß bei Verklebtem Fußbodenaufbau zum Beispiel Fliesen oder Verklebte Böden.

Was ist wenn ich den Pci Periplan flow Trotz der nicht nötigen Entlüftung, kurz mit einer Stachelwalze drüber gehe ist das Nachteilig ?

Markus Maier
04. März 2024 um 11:04

Hallo Carsten,
vielen Dank für deine Anfrage, die ich hier gerne beantworte. Nach der Erhärtung können Fliesen direkt verlegt werden. Eine Grundierung ist nicht zwingend erforderlich. Da über eine Grundierung, z. B. PCI Gisogrund, eine Saugfähigkeit des Untergrundes reguliert wird, ist dies aber in Bezug auf eine längere Belegbarkeit sinnvoll.

Auch die Verwendung einer Stachelwalze ist nicht nachteilig – aber eben auch nicht notwendig. Bitte beachte, dass ab einer bestimmten Zeit, wenn das Material bereits anfängt zu erhärten, die Spuren der Stachelwalze möglicherweise sichtbar bleiben.

Ich hoffe, ich konnte deine Fragen beantworten.
Gerne steht dir unsere techn. Hotline für detaillierte Informationen unter 0821 / 5901 – 171 zur Verfügung.

Viele Grüße!
Markus

Alex
25. Januar 2024 um 23:22

Guten Tag,

braucht der PCI Periplan flow eine Reifezeit ?, wenn ja wie lang ?

Markus Maier
26. Januar 2024 um 07:37

Guten Morgen Alex,

durch die neue Bindemitteltechnologie haben wir ein Material entwickeln können, dass eine Reifezeit nicht benötigt. Nach einer Mischzeit von zwei Minuten kann PCI Periplan Flow direkt eingebracht werden.

Viele Grüße aus Augsburg!

Michael Bletsch
25. Januar 2024 um 12:04

Grüezi
Ich möchte in unserem Badezimmer den Boden (Zementestrich) um 35-40mm erhöhen. Kann PCI Periplan Flow gegebenenfalls auch in 2 Etappen eingebracht werden? Wenn ja, wie lange müsste die erste Schicht trocknen? Bräuchte es zwischen den beiden Schichten eine weitere Grundierung?
Herzlichen Dank für Ihre Antwort und beste Grüsse
Michael

Markus Maier
26. Januar 2024 um 07:35

Guten Morgen Miacheal,
vielen Dank für deine Anfrage. Bei PCI Periplan Flow ist es in deinem Fall nicht notwendig den Ausgleich in zwwei Schichten auszuführen. PCI Periplan Flow kanns du in Schichtstärken bis zu 50 mm in einem Arbeitsgang auftragen.

Ich hoffe, das hilft dir weiter!

Viele Grüße aus Augsburg.

Florian Settele
23. Oktober 2023 um 17:25

Hallo,
Der Beschreibung nach muss Periplan Flow nicht nochmals grundiert werden, sondern kann direkt befliest werden. Ist das korrekt? Falls nein und nochmal Gisogrund drauf muss – wie lange sollte die Ausgleichsmasse trocknen?
Besten Dank,
Florian

Markus Balleisen
24. Oktober 2023 um 08:00

Hallo Florian,

ja, das hast du richtig interpretiert. Auf Periplan Flow ist kein weiteres Grundieren erforderlich.

Viel Spaß beim Ausführen.

Grüße aus Augsburg

Markus & Markus

Florian
24. August 2023 um 21:03

Hallo,

ich habe vor eine alte Betonbodenplatte, die fürher mal ein Kushtall (innen/kein Frost) war, eben auszugleichen. Der Boden wurde bereits etwas angeschliffen und wird dann noch mit Gisogrund behandelt. Der Boden ist V-förmig. An der tiefsten Stelle sind es ungefähr 47mm und an der Höchsten fast 0mm.

Kann man hier den Periplan Flow benutzen? Ich erinnere mich, das früher der Flow nur bis zu einer Schichtstärke von 20 oder 30mm zugelassen war. Nun sind es ja auch 50mm.

Am Ende soll alles gefliest werden.

Markus Maier
28. August 2023 um 09:18

Hallo Florian,

vielen Dank für deine Anfrage. Du kannst den Ausgleich mit PCI Periplan Flow machen. Aufgrund der sehr positiven Versuche an den verschiedensten Bauvorhaben und diverser interner Überprüfungen haben die max. Schichtstärke von PCI Periplan Flow auf 50 mm erhöht.

Was es jedoch zu beachten gilt, ist das Thema der aufsteigenden Feuchtigkeit. Gerade bei älteren Bauwerken ist dies nicht auszuschließen. Um das zu überprüfen, kannst du eine Folie (ca. 1 qm) auf den Boden fixieren und ca. ein/zwei Wochen beobachten. Sollte sich in diese Zeit Feuchtigkeit unter der Folie zeigen, so sind zusätzliche Maßnahmen zu treffen. In diesem Fall kannst du gerne telefonisch mit den Experten der Techn. Hotline unter 0821 /5901 -171 Kontakt aufnehmen. Dann finden wir auch hier eine Lösung!

Viel Erfolg dabei und viele Grüße aus Augsburg!

Markus & Markus

Carsten
02. Juli 2023 um 20:21

Kann man Periplan Flow auf fest verklebte sehr alte Linolium-Fliesen aufbringen? Wenn nicht direkt – kann ein Haftgrund helfen?

Markus Balleisen
03. Juli 2023 um 13:08

Hallo Carsten, handelt es sich wirklich um Linoleum? Dann nein. Linoleum enthält Leinöle und Naturharze, die eine Anhaftung von Spachtelmassen und/oder Grundierungen verhindern. In diesem Fall muss der Linoleum abgenommen werden. Es werden dabei Klebstoffreste zurückbleiben. Sind diese wasserfest (durch Aufgeben einer kleinen Wasserpfütze prüfen), dürfen sie verbleiben. Es wird dann die Grundierung PCI Gisogrund 404 unverdünnt aufgebracht. Nach Trocknung kann darauf mit PCI Periplan Flow gespachtelt werden.

Würde es sich um fest haftenden PVC handeln, könnte dieser verbleiben. Auf dessen sauberer Oberfläche kann mit PCI Gisogrund 404 eine gute Haftung für PCI Periplan Flow erzielt werden.

Wir hoffen, damit weiterzuhelfen. Rückfragen gerne.

Grüße aus Augsburg

Markus & Markus

Thorsten Becker
24. Juni 2023 um 12:26

Hallo,

Kann man Ihr Periplan flow auch auf eine 1-K Polyurethanharz Grundierung aufbringen? z.B. PCI VG 5?

Beste Grüsse

Markus Balleisen
26. Juni 2023 um 08:59

Hallo Herr Becker,
ja, wenn die PU-Grundierung vollflächig abgesandet wurde. Überschüssigen Quarzsand abfegen/absaugen, dann kann PCI Periplan Flow direkt aufgetragen werden. Es ist keine weitere Grundierung erforderlich.
Herzliche Grüße aus Augsburg
Markus & Markus

Roland
27. April 2023 um 11:39

Hallo PCI-Spezialisten, ich möchte meine begehbare Dusche mit Duschrinnne abdichten. Die Wände sind mit Gipskartonplatten für Feuchtraum verkleidet.
Folgende Schritte habe ich geplant:
1. Untergrund mit PCI Gisogrund vorbereiten
2. PCI Flexmörtel mit Zahnspachtel Z4 auftragen.
3. PCI Pecilastic W mit PCI Flexmörtel verkleben. Bahnen ca. 5-10 cmm überlappen und Überlappung mit PCI Seccoral 1k verkleben (Wand und Boden)
4. PCI Pecitape 120 mittels PCI Seccoral 1k in Ecken, Boden sowie Wandanschlüße mit PCI Pecitape 10×10 Special-Dichtmanschette verkleben.
5. flexible Dichtschlämme PCI Seccoral 1k auf die komplette Abdichtungsbahn PCI Pecilastic W auftragen.
6. Anschließende Mikrozement als begehbaren Endelag aufbringen Microzement Shop – Bestes Mikrozement SD – Im Angebot (mikrozement-shop.com)

Schon jetzt besten Dank für ihren Kommentar und technische Unterstützung. Gruß Roland

Markus Balleisen
27. April 2023 um 14:13

Hallo Roland,

guter Plan, wird bestimmt schön.

Du hast die Vorgehensweise in den Schritten 1. – 5. perfekt beschrieben. So kannst du es machen.

Zu 6. müssen wir jedoch sagen, dass die Verträglichkeit des genannten Microcements auf unserem Seccoral nicht geprüft ist. Im schlimmsten Fall kommt keine Anhaftung zustande. Deshalb mein Vorschlag: 1. – 5. ausführen, wie von dir beschreiben. Dann auf die erhärtete Seccoral-Schicht eine Spachtelung aus PCI Nanocret FC auftragen. Dicke ca. 1 mm. In die frische Spachtelung PCI Gewebebahn einlegen und nochmal eine ca. 1-2 mm dicke Schicht aus PCI Nanocret FC aufbringen. Oberfläche mittels Schwammbrett zureiben. Schicht erhärten lassen. Darauf sollte die Microcement-Spachtelung haftsicher aufgetragen werden können.

Viel Erfolg und herzliche Grüße aus Augsburg

Markus & Markus

Roland
28. April 2023 um 10:40

Hallo Markus, vielen Dank für die schnelle Info und Ausführung. Gruß Roland

Roland
01. Mai 2023 um 16:09

Hallo Markus,
habe noch eine Frag zu meiner Vorgehensweise.
Kann das PCI Nanocret FC auch direkt auf PCI Pecilastic W aufgetragen werden ohne der Zwischenschicht PCI Seccoral 1k und dann so weitervorgehen wie von Dir beschrieben? Danke und Gruß

Markus Balleisen
02. Mai 2023 um 09:06

Hallo Frank,

nein, dazu kann ich nicht raten. Wird PCI Nanocret FC direkt auf PCI Pecilastic W aufgetragen, besteht das Risiko, dass Risse entstehen, die dann auch in deiner finalen Spachtelung zu sehen sind. Das PCI Seccoral wirkt als Zwischenschicht spannungsabbauend und muss in jeden Fall aufgebracht werden.

Beste Grüße

Markus

Roland
09. Mai 2023 um 21:41

Hallo Markus, gerne möchte ich nochmals nachfragen um Missverständnisse auszuräumen. Es handelt sich ja um eine begehbare Dusche und auf den Boden wird auch der Mikrozement ausgetragen. Kann Nanocret FC auch für den Boden verwendet werden wie von dir beschrieben. Schon jetzt besten Dank. Gruß Roland

Markus Balleisen
10. Mai 2023 um 07:44

Hallo Roland,

yep, besser einmal mehr nachgefragt, als Schiffbruch erlitten! Lt. techn. Datenblatt von PCI Nanocret FC ist die Verwendung am Boden nicht vorgesehen. Dabei wird davon ausgegangen, dass PCI Nanocret FC der fertige Endbelag sein könnte und dessen Abriebfestigkeit für ein Begehen nicht ausreichen könnte. Da du aber einen Oberbelag aus Microcement drauf machst, spielt diese Überlegung keine Rolle.
Also ja, bitte verwende PCI Nanocret FC wie beschrieben auch am Boden, bevor du den Microcement aufträgst.
Weitere Rückfragen jederzeit sehr gerne.
Beste Grüße
Markus

Roland
10. Mai 2023 um 08:03

Besten Dank für die schnelle Rückmeldung. Super Service. Gruß

Ursula Kuhn
28. März 2023 um 17:26

Hallo,

ich möchte einen sehr alten und teilweise beschädigten Betonboden in einem Atelier sanieren.
Das Material muss schadstofffrei sein, da sich in den Räumen für längere Zeit Personen aufhalten.
Der Boden soll mit einer Fussbodenheizung (Strom) ausgestattet werden.
Es kommt kein Belag drauf, der Betonboden wird mit einem Acryllack auf Wasserbasis lackiert.
Welches Produkt empfehlen Sie, das sich einfach verarbeiten lässt.

Markus Balleisen
29. März 2023 um 13:44

Hallo Frau Kuhn,

besten Dank für Ihre Frage, die ich gerne beantworte.

Für die von Ihnen beschriebene Anwendung ist PCI Zemtec 1K geeignet. Dieser zementäre Bodenausgleich ist sehr emissionsarm und erfüllt die GEV-Anforderungen in der Klassifizierung EC1 Plus. Es besteht also kein Risiko, dass Personen, die sich länger im Raum aufhalten, geschädigt werden.

Vorgehensweise:
– gesunde, tragfähige Verlegeoberfläche herstellen. Tiefere Ausbrücke mit PCI Repamant Multi schließen. Zur Aufnahme der elektr. Fußbodenheizung muss eine weitestgehend ebene Oberfläche vorliegen
– Auftragen der Grundierung PCI Gisogrund 404
– fachgerechtes Verlegen der Fußbodenheizung nach Herstellerangaben
– Aufbringen des Bodenausgleichs PCI Zemtec 1K. Hinweis: die Oberfläche kann farbungleich, schlierig austrocknen. Sollte eine farbgleiche Oberfläche gewünscht sein, muss der nachfolgende Acryllack farbig pigmentiert sein. Ggfls. Musterflächen anlegen
– Auftragen des Acryllacks.

Bitte entnehmen Sie Verarbeitungshinweise und weitere Detail den technischen Merkblättern, die auf unserer homepage hinterlegt sind.

Ich hoffe somit weiterzuhelfen. Rückfragen jederzeit gern.

Beste Grüße
Markus

Fragen zum Artikel und Feedback? Schreiben Sie einen Kommentar!