Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Verlegearten.
Die einfachste Methode ist das Stelzlager. Dabei wird jede einzelne Platte mit Abstand zum Untergrund verlegt. Die Palette reicht von einfachen Mörtelsäckchen bis zu verstellbaren Drehlagern. Die Anzahl der Lager hängt dabei von der Plattendicke, der Plattengröße und der Belastung ab. Bei einer 2 cm dicken und 60 x 60 cm großen Platte reichen 4 Unterstützungen in den Ecken aus. Natürlich müssen die Stelzlager auf einem tragfähigen Untergrund gestellt werden, wenn sie nicht andauernd nachjustiert werden sollen.
Als zweite Möglichkeit dient das Splittbett. Im Garten- und Landschaftsbau wird von der ungebundenen Bettung gesprochen, weil dem Splitt das Bindemittel fehlt und es lose die gesamte Platte unterstützt. Dabei ist für eine dauerhafte Verlegung nicht nur die Bettungsschicht, die in der Regel 3 – 5 cm dick ist, verantwortlich, sondern auch die darunterliegende Trag- und Frostschutzschicht. Sie muss so aufgebaut sein, dass sie die Verkehrslast aufnehmen kann und sie muss ausreichend wasserdurchlässig sein, um Frostschäden zu verhindern. Die Platten werden lose auf die abgezogene Bettung verlegt und leicht eingeklopft.
Die gebundene Bauweise als dritte Möglichkeit teilt sich in zwei Bereiche. Wird eine drainfähige bindemittelangereicherte Bettungsschicht auf der Trag-Frostschutzschicht aufgebracht, wird von der Mischbauweise gesprochen. Die fertigen Drainmörtel haben den Vorteil, dass die Kornstruktur und der Bindemittelanteil aufeinander abgestimmt sind und das eingebaute Material seine Festigkeitsentwicklung gleichmäßig aufbaut. Die Kombination eines Bindemittels und einer entsprechenden Splittmischung bietet die Möglichkeit, den Einkornmörtel selbst herzustellen. Während bei der ungebundenen Bauweise die Dicke der Bettungsschicht begrenzt ist, trägt sie bei der gebundenen Bauweise zur höheren Belastungsfähigkeit bei. In der Regel fängt sie bei 5 cm an. Bei den oben beschriebenen gebundenen Bettungsmörteln erfolgt die Verlegung der Outdoorkeramik im Buttering-Verfahren. Denn nur so wird erreicht, dass die Drainfähigkeit der Bettungsschicht voll erhalten bleibt.
Natürlich ist auch hier die Trag- und Frostschutzschicht wichtig. Von voll gebundener Bauweise wird gesprochen, wenn auch diese ein Bindemittel enthält. Meist erfolgt bei Terrassen der Einbau einer Betonplatte, die dann die Trag- und Bettungsschicht ersetzt.
Hallo Markus,
Cooles Bild, die Terrasse liegt jetzt seit 2011 und schaut noch so aus wie auf dem Bild. Tolle Zusammenarbeit mit Euch, Danke Markus Balleisen
Hallo Jürgen,
vielen Dank für deinen Kommentar!
Es freut uns sehr, dass die Terrasse auch nach 13 Jahren noch so gut aussieht.
Qualitativ hochwertige Verlegung in Kombination mit hochwertigen Produkten der PCI zahlt sich einfach aus 🙂
Auf eine weiterhin gute und erfolgreiche Zusammenarbeit!
Markus